Es kann harmlos beginnen: Betroffene sehen auf einem Auge nicht mehr so gut, haben Probleme beim Gehen oder bei der Wahrnehmung von heiß und kalt. Dass sie an multipler Sklerose (MS) erkrankt sind, damit rechnen wohl die wenigsten der häufig jungen 2.500 Menschen, die deutschlandweit jedes Jahr diese Diagnose erhalten. Die "Krankheit der tausend Gesichter" nennen Patienten und Mediziner die MS, bei der Entzündungen im Gehirn und Rückenmark die Nervenhüllen schädigen.