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Der Fachbereichsrat des Fachbereichs 4 (Produktionstechnik - Maschinenbau & Verfahrenstechnik) und der Fachbereichsrat des Fachbereichs 7 (Wirtschaftswissenschaft) haben auf ihren Sitzungen am 17. April 2019 (FB 4) und am 15. Mai 2019 (FB 7) gemäß § 87 Satz 1 Nummer 2 des Bremischen Hochschulgesetzes (BremHG) i.V.m. § 62 BremHG in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. Mai 2007 (Brem.GBl. S. 339), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes zur Änderung des Bremischen Hochschulgesetzes vom 5. März 2019 (Brem.GBl. S. 71), folgende Prüfungsordnung beschlossen:
Diese fachspezifische Prüfungsordnung gilt in Verbindung mit dem Allgemeinen Teil der Prüfungsordnungen für Bachelorstudiengänge (AT BPO) an der Universität Bremen vom 27. Januar 2010 in der jeweils gültigen Fassung.
(1) Für den erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiengangs „Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik“ (Kurztitel: „Wilng PT“) sind insgesamt 180 Leistungspunkte (Credit Points = CP) nach dem European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) zu erwerben. Dies entspricht einer Regelstudienzeit von 6 Fachsemestern.
(2) Aufgrund der bestandenen Bachelorprüfung wird der Abschlussgrad
Bachelor of Science
(abgekürzt B.Sc.)
verliehen. Der absolvierte ingenieurwissenschaftliche oder betriebswirtschaftliche Schwerpunkt wird im Zeugnis und in der Urkunde ausgewiesen.
(1) Der Bachelorstudiengang „Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik“ wird als Vollfach-Bachelorstudium gemäß § 4 Absatz 1 Ziffer 1 AT BPO studiert. Der General Studies Bereich gemäß § 4 Absatz 1 Ziffer 1 AT BPO umfasst 21 CP.
(2) Die Studierenden müssen sich im fünften Semester für einen der Schwerpunkte entscheiden. Ein Wechsel des Schwerpunktes ist nur auf Antrag an den Prüfungsausschuss möglich. Bei einem Wechsel des Schwerpunkts entscheidet der Prüfungsausschuss über die Anerkennung der erbrachten Leistungen auf Grundlage der individuellen Sachlage.
(3) Das Studium gliedert sich in folgende Abschnitte:
Das Modul Bachelorarbeit im Umfang von 12 CP.
Den Pflichtbereich (ohne Modul Bachelorarbeit) im Umfang von 129 CP.
Den Wahlpflichtbereich im Umfang von 18 CP: hier wird zwischen einem ingenieurwissenschaftlichen Schwerpunkt und einem betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt gewählt:
Der ingenieurwissenschaftliche Schwerpunkt besteht aus einem Projektmodul mit 6 CP und Modulen der gewählten ingenieurwissenschaftlichen Vertiefungsrichtung im Wahlpflichtbereich im Umfang von 12 CP. Die folgenden Vertiefungsrichtungen stehen hier zur Auswahl:
Allgemeiner Maschinenbau (AM),
Fertigungstechnik (FT),
Materialwissenschaften (MW),
Produktionstechnik in der Luft- und Raumfahrt (LuR),
Verfahrenstechnik (VT).
Der betriebswirtschaftliche Schwerpunkt besteht in der Regel aus drei Wahlpflichtmodulen der gewählten betriebswirtschaftlichen Vertiefungsrichtung. Die Vertiefungsrichtung IEM kann alternativ auch aus einem Projektmodul mit 12 CP und einem Wahlpflichtmodul mit 6 CP bestehen. Die folgenden Vertiefungsrichtungen stehen hier zur Auswahl:
Finanzen und Rechnungswesen (FiR),
Internationales Entrepreneurship, Management und Marketing (IEMM),
Logistik (LOG).
General Studies Bereich im Umfang von 21 CP, bestehend aus:
Pflichtbereich der General Studies (3 CP).
Fachspezifischer Wahlpflichtbereich der General Studies (12 CP). Studierende belegen Wahlpflichtmodule im Umfang von 12 CP aus einem fest definierten Katalog, welcher dem Modulhandbuch zu entnehmen ist. Die Wahlpflichtmodule und Lehrveranstaltungsangebote beinhalten: Volkswirtschaftliche Fächer, Methoden, Fremdsprachen, Naturwissenschaften für Ingenieure, Fachliche Ergänzung Wirtschaftswissenschaften, Fachliche Ergänzung Ingenieurwissenschaften.
Wahlbereich der General Studies (6 CP). Studierende können alle Angebote der „Fachergänzenden Studien“ der Universität Bremen oder Angebote aus dem fachspezifischen Wahlpflichtbereich der General Studies im Umfang von 6 CP belegen.
(4) Die Anlagen 1 und 2 stellen den empfohlenen Studienverlauf dar und regeln die zu erbringenden Prüfungsleistungen.
(5) Module werden als Pflicht-, Wahlpflicht- oder als Wahlmodule durchgeführt.
(6) Die im Studienverlaufsplan vorgesehenen Pflicht- und Wahlpflichtmodule werden mindestens im jährlichen Turnus angeboten.
(7) Module im Pflichtbereich werden in deutscher Sprache durchgeführt. Module im Wahlpflicht- und Wahlbereich können in deutscher oder englischer Sprache durchgeführt werden.
(8) Die den Modulen jeweils zugeordneten Lehrveranstaltungen werden in den Modulbeschreibungen ausgewiesen.
(9) Lehrveranstaltungen werden gemäß § 6 Absatz 1 AT BPO durchgeführt. Darüber hinaus werden Lehrveranstaltungen folgender Arten durchgeführt:
Labor: Ein Labor dient dazu, die in einer Vorlesung vermittelten Lehrinhalte anhand von praktischen Tätigkeiten und Beobachtungen zu vertiefen. Diese Lehrveranstaltungsform ist als komplementäres Angebot zur Vorlesung zu verstehen.
Tutorium: Ein Tutorium dient dazu, die in einer Vorlesung vermittelten Lehrinhalte einzuüben und anhand von Aufgaben zu vertiefen. Diese Lehrveranstaltungsform ist als komplementäres Angebot zur Vorlesung zu verstehen.
(1) Prüfungen werden in den Formen gemäß §§ 8 ff. AT BPO durchgeführt. Darüber hinaus kann eine Prüfung in der nachfolgend aufgeführten Form erfolgen:
Laborbericht: In einem Laborbericht werden die in einem Labor geübten Tätigkeiten und die dabei gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse sachlich und in logischer Reihenfolge dokumentiert. Dazu gehören in der Regel auch eine kurze Einführung in die Thematik und die theoretischen Grundlagen der durchgeführten Arbeiten sowie die Diskussion der Ergebnisse unter Zuhilfenahme von Fachliteratur.
Der Prüfungsausschuss kann im Einzelfall auf Antrag einer Prüferin oder eines Prüfers weitere Prüfungsformen zulassen.
(2) Eine erneute Prüfung kann gemäß § 20 Absatz 4 AT BPO in einer anderen als der ursprünglich durchgeführten Form erfolgen.
(3) Bearbeitungsfristen und Umfang von Prüfungen werden den Studierenden zu Beginn des Moduls mitgeteilt.
(4) Prüfungen können in Form von Antwort-Wahl-Verfahren (Multiple Choice) bzw. E-Klausuren durchgeführt werden. Näheres regelt Anlage 4.
(5) Referate und Projektarbeiten können als Gruppenarbeiten durchgeführt werden. Näheres dazu regelt die jeweilige Modulbeschreibung. Bei einer Gruppenarbeit muss der Beitrag jedes einzelnen Gruppenmitglieds klar erkennbar, abgrenzbar und bewertbar sein.
Die Anerkennung oder die Anrechnung von Leistungen erfolgt gemäß § 22 AT BPO in der jeweils gültigen Fassung.
Außer im Rahmen des § 6 Absatz 1 gibt es keine Zulassungsvoraussetzungen für Module.
(1) Voraussetzung für die Anmeldung zur Bachelorarbeit ist der Nachweis von mindestens 120 CP.
(2) Für die Bachelorarbeit werden 12 CP vergeben.
(3) Die Bearbeitungszeit der Bachelorarbeit beträgt 12 Wochen. Die Bearbeitungszeit kann vom Prüfungsausschuss auf begründeten Antrag einmalig um maximal 4 Wochen verlängert werden. Die minimale Frist für die Bearbeitung der Abschlussarbeit beträgt zwei Drittel der Bearbeitungszeit nach Satz 1. Eine vorzeitige Abgabe ist somit frühestens 8 Wochen nach dem Beginn des festgelegten Bearbeitungszeitraums möglich.
(4) Eine Bachelorarbeit soll regelhaft als Einzelarbeit erstellt werden. Ausnahmen regelt der Prüfungsausschuss auf begründeten Antrag. Als Gruppenarbeit gemäß § 10 Absatz 3 AT BPO kann die Bachelorarbeit mit maximal 3 Personen erbracht werden. Bei einer Gruppenarbeit muss der Beitrag jedes einzelnen Gruppenmitglieds klar erkennbar, abgrenzbar und bewertbar sein.
(5) Die Bachelorarbeit ist in deutscher oder englischer Sprache abzufassen. Die Einreichung der Bachelorarbeit erfolgt gemäß § 10 Absätze 10 und 11 AT BPO.
(6) Bei Anfertigung einer Bachelorarbeit am Fachbereich 4 (Produktionstechnik) findet zur Bachelorarbeit ein Kolloquium statt. Für Bachelorarbeit und Kolloquium wird eine gemeinsame Note gebildet. Die Bachelorarbeit fließt dabei mit 80% und das Kolloquium mit 20% in die gemeinsame Note ein. Die Rundung der Note erfolgt gemäß § 16 Absatz 3 AT BPO in der jeweils geltenden Fassung.
(7) Bei Anfertigung einer Bachelorarbeit im Fachbereich 7 (Wirtschaftswissenschaft) findet kein Kolloquium statt.
(1) Die Gesamtnote der Bachelorprüfung wird zu 80% aus den mit den Credit Points gewichteten Noten der Module und zu 20% aus der Note des Moduls Bachelorarbeit gebildet. Unbenotete Module fließen nicht in die Berechnung ein.
(2) Die Leistungen aus dem Wahlbereich der General Studies im Umfang von 6 CP können benotet werden, die erbrachten Leistungen fließen nicht in die Gesamtnote ein.
(1) Diese Prüfungsordnung tritt nach der Genehmigung durch die Rektorin oder den Rektor am 1. Oktober 2019 in Kraft. Sie wird im Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen veröffentlicht. Sie gilt für Studierende, die ab dem Wintersemester 2019/20 im Bachelorstudiengang „Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik“ (Vollfach) ihr Studium aufnehmen.
(2) Studierende, die ihr Studium zum Wintersemester 2018/19 aufgenommen und noch nicht das Basismodul Werkstofftechnik und/oder das Basismodul Produktionstechnik und/oder das Basismodul Produktdesign und -gestaltung begonnen haben, wechseln in die vorliegende Prüfungsordnung. Über die Anerkennung von Prüfungsleistungen entscheidet der Prüfungsausschuss nach individueller Sachlage.
(3) Studierende, die ihr Studium vor dem Wintersemester 2018/19 aufgenommen und das Basismodul Werkstofftechnik und/oder das Basismodul Produktionstechnik und/oder das Basismodul Produktdesign und -gestaltung begonnen oder bereits absolviert haben, beenden ihr Studium gemäß der Prüfungsordnung vom 17. September 2012.
(4) Die Prüfungsordnung vom 17. September 2012 tritt zum 30. September 2021 außer Kraft. Studierende, die bis zum 30. September 2021 keinen Abschluss erworben haben, werden in die vorliegende Prüfungsordnung überführt. Über die Anerkennung erbrachter Prüfungsleistungen entscheidet der Prüfungsausschuss nach individueller Sachlage.
Genehmigt, Bremen, den 21. Mai 2019
Der Rektor
der Universität Bremen
Anlagen:
Anlage 1: Studienverlaufsplan Bachelor „Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik“
Anlage 2: Module und Prüfungsanforderungen
Anlage 3: Weitere Prüfungsformen
Anlage 4: Durchführung von Prüfungen im Antwort-Wahl-Verfahren und Durchführung von Prüfungen als „E-Klausur“
Anlage 1: Studienverlaufsplan des Bachelorstudiengangs „Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik“
Der Studienverlaufsplan stellt eine Empfehlung für den Ablauf des Studiums dar. Module können von den Studierenden in einer anderen Reihenfolge besucht werden.
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Studien- |
| Pflichtbereich (exkl. Bachelorarbeit) |
| Bache- | Wahlpflichtbereich | General Studies Bereich (21 CP) | ∑ 180 | |||||||||||||||||||||
Rahmenwissenschaften | Betriebswirtschaftsle- | Ingenieurwissenschaft |
| Schwerpunkt | Schwerpunkt Be- | Pflicht | Wahl- | Wahl |
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1. Jahr | 1. | Mathematik 1 | Informatik | Analyse von Wirtschaftsdaten | Rechnungswesen | Mechanik |
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| Berufsbild Wirtschaftsingenieurwesen |
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| 63 CP | |||||||||||
2. |
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| Statistik | Marketing 6 CP |
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2. Jahr | 3. |
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| Finanzwirtschaft | Werkstofftechnik für Wilng | Grundlagen der FT und VT | Konstruktionslehre I |
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| siehe Anlage 2.7.2 |
| 57 CP | |||||||||||
4. | IT-Anwendungen |
| Innovations- Management | Produktion und Logistik | Elektrotechnik für Wilng |
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3. Jahr | 5. |
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| Personal und Organisation |
| Industrial Engineering |
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| Projektmodul | WP Module 1 | SP-Modul BWL I | SP-Modul BWL II |
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| Fachergänzende Studien | 60 CP | |||||||||||
6. |
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| Industrial Economics |
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| Modul Bachelorarbeit |
| WP Module 1 | SP-Modul BWL III |
| siehe Anlage 2.7.2 |
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CP = Credit Points, Sem. = Semester; 1 WP Module gemäß Anlage 2.6 und gemäß Angebot Vertiefungsrichtung (6 CP).
Anlage 2: Module und Prüfungsanforderungen
Bachelorarbeit (Bachelor Thesis)
K.-Ziffer | Modultitel, deutsch | Modultitel, englisch | Modultyp | CP | MP/TP/KP | PL/SL |
V10-BA-PT | Bachelorarbeit inkl. Kolloquium (produktionstechnisch) | Bachelor Thesis incl. Colloquium (Production Engineering) | P | 12 | MP | PL: 2 (Thesis/Kolloquium) |
V10-BA-BWL | Bachelorarbeit | Bachelor Thesis | P | 12 | MP | PL: 1 (Thesis) |
K.-Ziffer = Kennziffer; P: Pflichtmodul, WP: Wahlpflichtmodul, W: Wahlmodul; CP = Credit Points; MP = Modulprüfung, TP = Teilprüfung, KP = Kombinationsprüfung; PL = Prüfungsleistung (= benotet), SL = Studienleistung (= unbenotet)
Pflichtmodule „Rahmenwissenschaften des Wirtschaftsingenieurwesens“
(Compulsory Modules „Foundations of Industrial Engineering“)
K.-Ziffer | Modultitel, deutsch | Modultitel, englisch | Modultyp P/WP/W | CP | MP/TP/KP | Aufteilung der CP bei TP | PL/SL |
V09-MA1 | Mathematik M1 | Mathematics M1 | P | 12 | KP |
| PL: 1 |
V09-INFa | Informatik | Computer Science | P | 9 | TP | Informatikgrundlagen, 4,5 CP | PL: 2 |
Informatikprojekt, 4,5 CP | |||||||
AnWiDat | Analyse von Wirtschaftsdaten | Analysis of Economic Data | P | 3 | MP |
| PL: 1 |
Statistik | Statistik | Statistics | P | 9 | MP |
| PL: 1 |
V10-ITa | IT-Anwendungen | IT-Applications | P | 6 | MP |
| PL: 1 |
K.-Ziffer = Kennziffer; P: Pflichtmodul, WP: Wahlpflichtmodul, W: Wahlmodul; CP = Credit Points; MP = Modulprüfung, TP = Teilprüfung, KP = Kombinationsprüfung; PL = Prüfungsleistung (= benotet), SL = Studienleistung (= unbenotet)
Pflichtmodule „Betriebswirtschaftslehre“ (Compulsory Modules „Business Studies“)
K.-Ziffer | Modultitel, deutsch | Modultitel, englisch | Modultyp | CP | MP/TP/KP | Aufteilung der CP bei TP | PL/SL |
ABWL I | Rechnungswesen und Abschluss | Accounting and Accounts | P | 9 | MP |
| PL: 1 |
ABWL II | Marketing | Marketing | P | 6 | MP |
| PL: 1 |
InnoMan | Innovationsmanagement | Innovation Management | P | 6 | MP |
| PL: 1 |
ABWL IV | Produktion und Logistik | Production and Logistics | P | 6 | MP |
| PL: 1 |
PuO | Personal und Organisation | Human Resource Management and Organization Theory | P | 6 | MP |
| PL: 1 |
FinWi | Finanzwirtschaft | Finance | P | 6 | MP |
| PL: 1 |
IndEco | Industrial Economics | Industrial Economics | P | 6 | MP |
| PL: 1 |
K.-Ziffer = Kennziffer; P: Pflichtmodul, WP: Wahlpflichtmodul, W: Wahlmodul; CP = Credit Points; MP = Modulprüfung, TP = Teilprüfung, KP = Kombinationsprüfung; PL = Prüfungsleistung (= benotet), SL = Studienleistung (= unbenotet)
Pflichtmodule „Ingenieurwissenschaft“ (Compulsory Modules „Engineering“)
K.-Ziffer | Modultitel, deutsch | Modultitel, englisch | Modultyp | CP | MP/TP/KP | Aufteilung der CP bei TP | PL/SL |
V10-M | Mechanik | Mechanics | P | 12 | MP |
| PL: 1 |
V10-WT | Werkstofftechnik für Wirtschaftsingenieure | Material Technology for Industrial Engineers | P | 6 | MP |
| PL: 1 |
V10-ET | Elektrotechnik für Wirtschaftsingenieure | Electrical Engineering for Industrial Engineers | P | 6 | MP |
| PL: 1 |
V09-KL1 | Konstruktionslehre I | Engineering Design I | P | 9 | TP | Technisches Zeichnen, 3 CP | PL: 1 |
Einführung in die Maschinenelemente, 6 CP | |||||||
V10-FT-VT | Grundlagen der Fertigungs- und Verfahrenstechnik | Foundations of Production and Process Engineering | P | 6 | TP | Fertigungstechnik, 3 CP | PL: 2 |
Verfahrenstechnik, 3 CP | |||||||
V10-IENG | Industrial Engineering | Industrial Engineering | P | 6 | TP | Arbeits- und Betriebswissenschaft, 3 CP | PL: 2 |
TP 2: Industrial Engineering, 3 CP |
K.-Ziffer = Kennziffer; P: Pflichtmodul, WP: Wahlpflichtmodul, W: Wahlmodul; CP = Credit Points; MP = Modulprüfung, TP = Teilprüfung, KP = Kombinationsprüfung; PL = Prüfungsleistung (= benotet), SL = Studienleistung (= unbenotet)
Wahlpflichtbereich „Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre“ (Compulsory Elective Modules „Profile Business Studies“)
Vertiefungsrichtung „Finanzen und Rechnungswesen (FiR)“ (Finance and Accounting (FA))
Es sind 18 CP zu erlangen. Aus dem im Modulhandbuch ausgewiesenen Modulkatalog sind drei von vier Wahlpflichtmodulen zu belegen.
K.- | Modultitel, deutsch | Modultitel, englisch | Modultyp | CP | MP/TP/KP | Aufteilung der CP bei TP | PL/SL |
V10-FiR1 | Schwerpunktmodul FiR I | Profile Module | WP | 6 | MP |
| PL: 1 |
V10-FiR2 | Schwerpunktmodul FiR II | Profile Module | WP | 6 | MP |
| PL: 1 |
V10-FiR3 | Schwerpunktmodul FiR III | Profile Module | WP | 6 | MP |
| PL: 1 |
V10-FiR4 | Schwerpunktmodul FiR IV | Profile Module | WP | 6 | MP |
| PL: 1 |
K.-Ziffer = Kennziffer; P: Pflichtmodul, WP: Wahlpflichtmodul, W: Wahlmodul; CP = Credit Points; MP = Modulprüfung, TP = Teilprüfung, KP = Kombinationsprüfung; PL = Prüfungsleistung (= benotet), SL = Studienleistung (= unbenotet)
Vertiefungsrichtung „Internationales Entrepreneurship, Management und Marketing (IEMM)“
(International Entrepreneurship, Management and Marketing (IEMM))
Es sind 18 CP zu erlangen. Aus dem im Modulhandbuch ausgewiesenen Modulkatalog sind drei von vier Wahlpflichtmodulen mit jeweils 6 CP bzw. das Projektmodul mit 12 CP und ein weiteres Wahlpflichtmodul mit 6 CP zu belegen.
K.-Ziffer | Modultitel, deutsch | Modultitel, englisch | Modultyp | CP | MP/TP/KP | Aufteilung der CP bei TP | PL/SL |
V10-IEMM1 | Schwerpunktmodul IEMM I | Profile Module IEMM I | WP | 6 | MP |
| PL: 1 |
V10-IEMM2 | Schwerpunktmodul IEMM II | Profile Module IEMM II | WP | 6 | MP |
| PL: 1 |
V10-IEMM3 | Schwerpunktmodul IEMM III | Profile Module IEMM III | WP | 6 | MP |
| PL: 1 |
V10-IEMM4 | Schwerpunktmodul IEMM IV | Profile Module IEMM IV | WP | 6 | MP |
| PL: 1 |
V10-IEMMPM | Projektmodul | Teaching Project | WP | 12 | MP |
| PL: 1 |
K.-Ziffer = Kennziffer; P: Pflichtmodul, WP: Wahlpflichtmodul, W: Wahlmodul; CP = Credit Points; MP = Modulprüfung, TP = Teilprüfung, KP = Kombinationsprüfung; PL = Prüfungsleistung (= benotet), SL = Studienleistung (= unbenotet)
Vertiefungsrichtung „Logistik (LOG)“ (Logistics (LOG))
Es sind 18 CP zu erlangen. Aus dem im Modulhandbuch ausgewiesenen Modulkatalog sind drei von vier Wahlpflichtmodulen zu belegen.
K.-Ziffer | Modultitel, deutsch | Modultitel, englisch | Modultyp | CP | MP/TP/KP | Aufteilung der CP bei TP | PL/SL |
V10-Log1 | Schwerpunktmodul LOG I | Profile Module LOG I | WP | 6 | MP |
| PL: 1 |
V10-Log2 | Schwerpunktmodul LOG II | Profile Module LOG II | WP | 6 | MP |
| PL: 1 |
V10-Log3 | Schwerpunktmodul LOG III | Profile Module LOG III | WP | 6 | MP |
| PL: 1 |
V10-Log4 | Schwerpunktmodul LOG IV | Profile Module LOG IV | WP | 6 | MP |
| PL: 1 |
K.-Ziffer = Kennziffer; P: Pflichtmodul, WP: Wahlpflichtmodul, W: Wahlmodul; CP = Credit Points; MP = Modulprüfung, TP = Teilprüfung, KP = Kombinationsprüfung; PL = Prüfungsleistung (= benotet), SL = Studienleistung (= unbenotet)
Wahlpflichtbereich „Schwerpunkt Ingenieurwissenschaft“ (Compulsory Elective Modules „Profile Engineering“)
Vertiefungsrichtung „Allgemeiner Maschinenbau“ (Specialization „Mechanical Engineering“)
Es sind 18 CP zu erlangen. Das Projektmodul und das Modul „Grundlagenmodul Allgemeiner Maschinenbau“ sind für alle Studierenden der Vertiefung verpflichtend. Im Modul „Vertiefungsmodul Allgemeiner Maschinenbau“ kann im Umfang von 6 CP aus dem im Modulhandbuch ausgewiesenen Katalog gewählt werden.
K.-Ziffer | Modultitel, deutsch | Modultitel, englisch | Modultyp P/WP/W | CP | MP/TP/KP | Aufteilung der CP bei TP | PL/SL (Anzahl) |
V10-PM | Projektmodul | Project module | im Schwerpunkt P | 6 | MP |
| PL: 1 |
V10-GM-AM | Grundlagenmodul | Foundations | im Schwerpunkt P | 6 | TP | Einführung in die Strömungslehre, 3 CP | PL: 2 |
Höhere Festigkeitslehre und Strukturmechanik im Leichtbau, 3 CP | |||||||
V10-VM-AM | Vertiefungsmodul | Specialization | im Schwerpunkt P | 6 | MP oder TP | gemäß individueller Wahl | PL: 1-2 |
K.-Ziffer = Kennziffer; P: Pflichtmodul, WP: Wahlpflichtmodul, W: Wahlmodul; CP = Credit Points; MP = Modulprüfung, TP = Teilprüfung, KP = Kombinationsprüfung; PL = Prüfungsleistung (= benotet), SL = Studienleistung (= unbenotet)
Vertiefungsrichtung „Fertigungstechnik“ (Specialization „Manufactoring Technology“)
Es sind 18 CP zu erlangen. Das Projektmodul, das Modul „Grundlagen der Qualitätswissenschaft“ und das Modul „Grundlagen der Fertigungseinrichtungen“ sind für alle Studierenden der Vertiefung verpflichtend. In den Vertiefungsmodulen „Fertigungstechnik“ kann im Umfang von 6 CP aus dem im Modulhandbuch ausgewiesenen Katalog gewählt werden.
K.-Ziffer | Modultitel, deutsch | Modultitel, englisch | Modultyp P/WP/W | CP | MP/TP/KP | Aufteilung der CP bei TP | PL/SL (Anzahl) |
V10-PM | Projektmodul | Project module | Im Schwerpunkt P | 6 | MP |
| PL: 1 |
V10-GM-FT1 | Grundlagen der Qualitätswissenschaft | Quality Science | Im Schwerpunkt P | 3 | MP |
| PL: 1 |
V10-GM-FT2 | Grundlagen der Fertigungseinrichtungen | Fundamentals of Machine Tools | Im Schwerpunkt P | 3 | MP |
| PL: 1 |
V10-VM-FT1 | Vertiefungsmodul | Specialization Manufacturing | Im Schwerpunkt P | 3 | MP |
| PL: 1 |
V10-VM- FT2 | Vertiefungsmodul | Specialization Manufacturing | Im Schwerpunkt P | 3 | MP |
| PL:.1 |
K.-Ziffer = Kennziffer; P: Pflichtmodul, WP: Wahlpflichtmodul, W: Wahlmodul; CP = Credit Points; MP = Modulprüfung, TP = Teilprüfung, KP = Kombinationsprüfung; PL = Prüfungsleistung (= benotet), SL = Studienleistung (= unbenotet)
Vertiefungsrichtung „Materialwissenschaften“ (Specialization „Material Science“)
Es sind 18 CP zu erlangen. Das Projektmodul und das Modul „Grundlagenmodul Materialwissenschaften“ sind für alle Studierenden der Vertiefung verpflichtend. Im Modul „Vertiefungsmodul Materialwissenschaften“ kann im Umfang von 6 CP aus dem im Modulhandbuch ausgewiesenen Katalog gewählt werden.
K.-Ziffer | Modultitel, deutsch | Modultitel, englisch | Modultyp P/WP/W | CP | MP/TP/KP | Aufteilung der CP bei TP | PL/SL (Anzahl) |
V10-PM | Projektmodul | Project | Im Schwerpunkt P | 6 | MP |
| PL: 1 |
V10-GM-MW | Grundlagenmodul | Foundations | Im Schwerpunkt P | 6 | TP | Werkstofftechnik - Polymere, 3 CP | PL: 2 |
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| Fasern: Eigenschaften, Herstellung, Anwendungen, 3 CP | SL. 0 | ||
V10-VM-MW | Vertiefungsmodul | Specialization Module | Im Schwerpunkt P | 6 | MP oder TP | gemäß individueller Wahl | PL: 1-2 |
K.-Ziffer = Kennziffer; P: Pflichtmodul, WP: Wahlpflichtmodul, W: Wahlmodul; CP = Credit Points; MP = Modulprüfung, TP = Teilprüfung, KP = Kombinationsprüfung; PL = Prüfungsleistung (= benotet), SL = Studienleistung (= unbenotet)
Vertiefungsrichtung „Produktionstechnik in der Luft- und Raumfahrt“ (Specialization „Production Engineering in Aerospace“)
Es sind 18 CP zu erlangen. Das Projektmodul und das Modul „Grundlagenmodul Produktionstechnik in der Luft- und Raumfahrt“ sind für alle Studierenden der Vertiefung verpflichtend. Im Modul „Vertiefungsmodul Produktionstechnik in der Luft- und Raumfahrt“ kann im Umfang von 6 CP aus dem im Modulhandbuch ausgewiesenen Katalog gewählt werden.
K.-Ziffer | Modultitel, deutsch | Modultitel, englisch | Modultyp P/WP/W | CP | MP/TP/KP | Aufteilung der CP bei TP | PL/SL (Anzahl) |
V10-PM | Projektmodul | Project | Im Schwerpunkt P | 6 | MP |
| PL: 1 |
V10-GM-LuR | Grundlagenmodul | Foundations Production | Im Schwerpunkt P | 6 | TP | Antriebe in der Luft- und Raumfahrt, 3 CP | PL: 2 |
Bauweisen und Technologien von Flugzeugstrukturen, 3 CP | |||||||
V10-VM-LuR | Vertiefungsmodul | Specialization Production | Im Schwerpunkt P | 6 | TP | gemäß individueller Wahl | PL: 1-2 |
K.-Ziffer = Kennziffer; P: Pflichtmodul, WP: Wahlpflichtmodul, W: Wahlmodul; CP = Credit Points; MP = Modulprüfung, TP = Teilprüfung, KP = Kombinationsprüfung; PL = Prüfungsleistung (= benotet), SL = Studienleistung (= unbenotet)
Vertiefungsrichtung „Verfahrenstechnik“ (Specialization „Process Engineering“)
Es sind 18 CP zu erlangen. Das Projektmodul, das Modul „Grundlagen der Stoffwandlung“ und das Modul „Thermofluiddynamik“ sind für alle Studierenden der Vertiefung verpflichtend. In den Vertiefungsmodulen Verfahrenstechnik kann im Umfang von 6 CP aus dem im Modulhandbuch ausgewiesenen Katalog gewählt werden.
K.-Ziffer | Modultitel, deutsch | Modultitel, englisch | Modultyp P/WP/W | CP | MP/TP/KP | Aufteilung der CP bei TP | PL/SL (Anzahl) |
V10-PM | Projektmodul | Project | Im Schwerpunkt P | 6 | MP |
| PL: 1 |
V10-GM-VT1 | Grundlagenmodul | Chemistry | Im Schwerpunkt P | 3 | MP |
| PL: 1 |
V10-GM-VT2 | Grundlagenmodul | Thermofluid Dynamics | Im Schwerpunkt P | 3 | MP |
| PL: 1 |
V10-VM-VT1 | Vertiefungsmodul | Specialization | Im Schwerpunkt P | 3 | MP |
| PL: 1 |
V10-VM-VT2 | Vertiefungsmodul | Specialization | Im Schwerpunkt P | 3 | MP |
| PL: 1 |
K.-Ziffer = Kennziffer; P: Pflichtmodul, WP: Wahlpflichtmodul, W: Wahlmodul; CP = Credit Points; MP = Modulprüfung, TP = Teilprüfung, KP = Kombinationsprüfung; PL = Prüfungsleistung (= benotet), SL = Studienleistung (= unbenotet)
General Studies Bereich (21 CP)
Pflichtbereich (General Studies - Compulsory Modules) (3 CP)
K.-Ziffer | Modultitel, deutsch | Modultitel, englisch | Modultyp P/WP/W | CP | MP/TP/K | Aufteilung der CP bei TP | PL/SL (Anzahl) |
V10-BB | Berufsbild | Occupational Profiles within Industrial Engineering and Management | P | 3 | TP | Bericht zum | PL: 0 |
Berufsbild, 2 CP |
K.-Ziffer = Kennziffer; P: Pflichtmodul, WP: Wahlpflichtmodul, W: Wahlmodul; CP = Credit Points; MP = Modulprüfung, TP = Teilprüfung, KP = Kombinationsprüfung; PL = Prüfungsleistung (= benotet), SL = Studienleistung (= unbenotet)
General Studies - Fachspezifischer Wahlpflichtbereich (General Studies - Compulsory Elective Modules), 12 CP
Im Wahlpflichtbereich der General Studies belegen die Studierenden Wahlpflichtmodule im Umfang von 12 CP. Die Wahlpflichtmodule und Lehrveranstaltungsangebote können folgenden Themengebieten entstammen: Volkswirtschaftliche Fächer, Methoden, Fremdsprachen, Naturwissenschaften für Ingenieure, Fachliche Ergänzung Wirtschaftswissenschaften, Fachliche Ergänzung Ingenieurwissenschaften. Das aktuelle Angebot an Wahlpflichtmodulen wird im Modulhandbuch bekannt gegeben.
General Studies - Wahlbereich (General Studies - Elective Modules), 6 CP
Im Wahlbereich der General Studies können die Studierenden alle Angebote der „Fachergänzenden Studien“ der Universität Bremen oder Angebote aus dem fachspezifischen Wahlpflichtbereich der General Studies im Umfang von 6 CP belegen und absolvieren.
(1) Eine Prüfung im Antwort-Wahl-Verfahren liegt vor, wenn die für das Bestehen der Prüfung mindestens erforderliche Leistung der Prüfungskandidatinnen und Prüfungskandidaten ausschließlich durch Markieren oder Zuordnen der richtigen oder der falschen Antworten erreicht werden kann. Prüfungen bzw. Prüfungsfragen im Antwort-Wahl-Verfahren sind nur zulässig, wenn sie dazu geeignet sind, den Nachweis zu erbringen, dass die Prüfungskandidatin oder der Prüfungskandidat die Inhalte und Methoden des Moduls in den wesentlichen Zusammenhängen beherrscht und die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten anwenden kann. Eine Prüfung im Antwort-Wahl-Verfahren ist von einer Prüferin oder einem Prüfer gemäß § 27 AT BPO vorzubereiten. Die Prüferin oder der Prüfer wählt den Prüfungsstoff aus, formuliert die Fragen und legt die Antwortmöglichkeiten fest. Ferner erstellt sie oder er das Bewertungsschema gemäß Absatz 4 und wendet es im Anschluss an die Prüfung an. Der Abzug von Punkten innerhalb einer Prüfungsaufgabe im Mehrfach-Antwort-Wahlverfahren ist zulässig.
(2) Die Prüfungsfragen müssen zweifelsfrei verstehbar, eindeutig beantwortbar und dazu geeignet sein, die gemäß Absatz 1 Satz 2 zu überprüfenden Kenntnisse der Kandidatinnen und Kandidaten festzustellen. Die Prüferin oder der Prüfer kann auch einen Pool von gleichwertigen Prüfungsfragen erstellen. In der Prüfung erhalten Studierende aus diesem Pool jeweils unterschiedliche Prüfungsfragen zur Beantwortung. Die Zuordnung geschieht durch Zufallsauswahl. Die Gleichwertigkeit der Prüfungsfragen muss sichergestellt sein. Die Voraussetzungen für das Bestehen der Prüfung sind vorab festzulegen. Ferner sind für jede Prüfung
die ausgewählten Fragen,
die Musterlösung und
das Bewertungsschema gemäß Absatz 4
festzulegen.
(3) Die Prüfung ist bestanden, wenn die Kandidatin oder der Kandidat mindestens 50 Prozent der insgesamt erreichbaren Punkte erzielt hat. Liegt der Gesamtdurchschnitt der in einer Prüfung erreichten Punkte unter 50 Prozent der insgesamt erreichbaren Punkte, so ist die Klausur auch bestanden, wenn die Zahl der von der Kandidatin oder dem Kandidaten erreichten Punkte die durchschnittliche Prüfungsleistung aller Prüfungsteilnehmerinnen und Prüfungsteilnehmer um nicht mehr als 15 Prozent unterschreitet. Ein Bewertungsschema, das ausschließlich eine absolute Bestehensgrenze festlegt, ist unzulässig.
(4) Die Leistungen sind wie folgt zu bewerten: Wurde die für das Bestehen der Prüfung gemäß Absatz 3 erforderliche Mindestzahl der erreichbaren Punkte erzielt, so lautet die Note
„sehr gut“, | wenn mindestens 75 Prozent, |
„gut“, | wenn mindestens 50 aber weniger als 75 Prozent, |
„befriedigend“, | wenn mindestens 25 aber weniger als 50 Prozent, |
„ausreichend“, | wenn keine oder weniger als 25 Prozent |
der darüber hinaus erreichbaren Punkte erzielt wurden.
(5) Erweist sich bei der Bewertung von Prüfungsleistungen, die nach dem Antwort-Wahl-Verfahren abgelegt worden sind, eine auffällige Fehlerhäufung bei der Beantwortung einzelner Prüfungsaufgaben, so überprüft die Prüferin oder der Prüfer die Prüfungsaufgabe mit auffälliger Fehlerhäufigkeit unverzüglich und vor der Bekanntgabe von Prüfungsergebnissen darauf, ob sie gemessen an den Anforderungen gemäß Absatz 2 Satz 1 fehlerhaft sind. Ergibt die Überprüfung, dass einzelne Prüfungsaufgaben fehlerhaft sind, sind diese Prüfungsaufgaben nachzubewerten oder bei der Feststellung des Prüfungsergebnisses nicht zu berücksichtigen. Die Zahl der für die Ermittlung des Prüfungsergebnisses zu berücksichtigenden Prüfungsaufgaben mindert sich entsprechend. Die Verminderung der Zahl der Prüfungsaufgaben darf sich nicht zum Nachteil der Studierenden auswirken. Übersteigt die Zahl der auf die zu eliminierenden Prüfungsaufgaben entfallenden Punkte 20 Prozent der insgesamt erreichbaren Punkte, so ist die Prüfung insgesamt zu wiederholen; dies gilt auch für eine Prüfungsleistung, in deren Rahmen nur ein Teil im Antwort-Wahl-Verfahren zu erbringen ist.
(6) Besteht nur ein Teil einer Klausur aus Prüfungsaufgaben im Antwort-Wahl-Verfahren, so gilt diese Anlage mit Ausnahme von Absatz 5 Satz 5, 2. Halbsatz nur für den im Antwort-Wahl-Verfahren erstellten Klausurteil.
(1) Eine „E-Klausur“ ist eine Prüfung, deren Erstellung, Durchführung und Auswertung (mit Ausnahme der offenen Fragen) computergestützt erfolgt. Eine „E-Klausur“ ist zulässig, sofern sie dazu geeignet ist nachzuweisen, dass die Prüfungskandidatin bzw. der Prüfungskandidat die Inhalte und Methoden des Moduls in den wesentlichen Zusammenhängen beherrscht und die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten anwenden kann; erforderlichenfalls kann sie durch andere Prüfungsformen ergänzt werden.
(2) Die „E-Klausur“ ist in Anwesenheit einer fachlich sachkundigen Person (Protokollführerin oder Protokollführer) durchzuführen. Über den Prüfungsverlauf ist eine Niederschrift anzufertigen, in die mindestens die Namen der Protokollführerin oder des Protokollführers sowie der Prüfungskandidatinnen oder Prüfungskandidaten, Beginn und Ende der Prüfung sowie eventuelle besondere Vorkommnisse aufzunehmen sind. Es muss sichergestellt werden, dass die elektronischen Daten eindeutig und dauerhaft den Kandidatinnen und Kandidaten zugeordnet werden können. Den Kandidatinnen und Kandidaten ist gemäß den Bestimmungen des § 24 Absatz 6 AT BPO die Möglichkeit der Einsichtnahme in die computergestützte Prüfung sowie in das von ihnen erzielte Ergebnis zu gewähren. Die Aufgabenstellung einschließlich der Musterlösung, das Bewertungsschema, die einzelnen Prüfungsergebnisse sowie die Niederschrift sind gemäß den gesetzlichen Bestimmungen zu archivieren.