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Stand: | letzte berücksichtigte Änderung: §§ 10, 13 und 20 geändert, § 22 aufgehoben, Anlagen 1 bis 3 neu gefasst und Anlage 4 angefügt durch Artikel 2 der Verordnung vom 25.04.2019 (Brem.GBl. S. 218, 320) |
Inhaltsübersicht | |
Abschnitt 1 Allgemeine Bestimmungen | |
§ 1 | Geltungsbereich |
§ 2 | Unterrichtsziel und Gliederung |
§ 3 | Verweildauer |
§ 4 | Zugangsvoraussetzungen |
§ 5 | Sicherung der individuellen Schullaufbahnen |
Abschnitt 2 Bestimmungen für den Unterricht | |
§ 6 | Unterrichtsangebot |
§ 7 | Organisation des Unterrichts |
§ 8 | Allgemeine Belegverpflichtungen |
§ 9 | Einführungsphase |
§ 10 | Qualifikationsphase |
§ 11 | Wechsel von Profilen und Fächern |
§ 12 | Leistungsbewertung und schriftliche Arbeiten |
§ 13 | Regelungen für das Fach Sport |
§ 14 | Praktikum |
Abschnitt 3 Erwerb der Fachhochschulreife (schulischer Teil) | |
§ 15 | Belegungsauflagen für den bilingualen Bildungsgang |
Abschnitt 4 Weitere Bestimmungen | |
§ 16 | Wiederholung |
§ 17 | Aufhebung bisheriger Vorschriften/Übergangsbestimmungen |
§ 18 | Außer-Kraft-Treten |
Anlage - | Verzeichnis der Fächer (Aufgabenfelder) |
Anlage - | Stundentafel für die Einführungsphase |
(1) Die Gymnasiale Oberstufe ist der Sekundarstufe II zugeordnet. Sie besteht aus einer einjährigen Einführungsphase und einer anschließenden zweijährigen Qualifikationsphase.
(2) Die Einführungsphase dient der Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen und Inhalte der Qualifikationsphase. Die Qualifikationsphase bereitet auf die Abiturprüfung vor. Die Vorbereitung auf die allgemeine Studierfähigkeit sowie die Berufs- und Studienorientierung sind fester Bestandteil der Arbeit in der Gymnasialen Oberstufe. Die Gymnasiale Oberstufe führt durch die Vermittlung einer allgemeinen Grundbildung in Verbindung mit individueller Schwerpunktsetzung in Wahlpflicht- und Profilorganisation zur Allgemeinen Hochschulreife.
Die Verweildauer in der Gymnasialen Oberstufe beträgt höchstens vier Jahre. Bei einer Wiederholung der nicht bestandenen Abiturprüfung wird diese Verweildauer um ein Jahr verlängert. Wer innerhalb von vier Jahren nicht zur Abiturprüfung zugelassen wird, muss die Gymnasiale Oberstufe verlassen. Die Schulleiterin oder der Schulleiter kann auf Antrag in begründeten Ausnahmefällen eine Verlängerung der Verweildauer in der Gymnasialen Oberstufe zulassen.
(1) In die Einführungsphase der Gymnasialen Oberstufe können Schülerinnen und Schüler eintreten, die in die entsprechende Jahrgangsstufe versetzt worden sind oder auf andere Weise die Berechtigung zum Besuch der Gymnasialen Oberstufe erworben haben.
(2) Über Ausnahmen, die in der Person der Schülerin oder des Schülers begründet sind, entscheidet die Senatorin für Bildung und Wissenschaft. Die Schülerin oder der Schüler kann aufgenommen werden, wenn zu erwarten ist, dass die Gymnasiale Oberstufe erfolgreich durchlaufen wird.
Die Schülerinnen und Schüler sind verpflichtet, sich über die verbindlichen Wahlpflicht- oder Kursbelegungen und andere Auflagen als Voraussetzungen für die Zulassung zur und für das Bestehen der Abiturprüfung zu informieren. Die Schule hat insoweit eine Beratungspflicht.
(1) Die Schule legt ihr Wahlpflicht-Profil-, Fach- und Kursangebot nach ihren personellen, räumlichen und sächlichen Möglichkeiten und in Abstimmung mit den benachbarten Oberstufen fest. Das Profilangebot und die schulübergreifenden Kurse sind durch die Senatorin für Bildung und Wissenschaft zu genehmigen. Dabei haben Fächer und Kurse Vorrang, deren Belegung für die Erfüllung von Auflagen erforderlich ist. Die Schule soll angemessene Wahlmöglichkeiten im Rahmen der Regelungen dieser Verordnung bieten.
(2) Die Schülerin oder der Schüler hat keinen Anspruch auf ein bestimmtes Fächerangebot.
(1) Der Unterricht in der Einführungsphase der Gymnasialen Oberstufe ist in Form eines Klassenverbandes organisiert. Für die Einführungsphase gilt die Stundentafel der Anlage 2. Die Schwerpunktbildung erfolgt im Rahmen des Wahlpflichtbereichs.
(2) Der Unterricht in der Qualifikationsphase ist in Form eines Systems aus Grund- und Leistungskursen organisiert. Leistungskurse werden auf erhöhtem Anforderungsniveau unterrichtet. Grundkurse werden auf grundlegendem Anforderungsniveau unterrichtet. Folgende Bedingungen sind zu beachten:
Jeweils ein Leistungskurs und mindestens zwei Grundkurse werden zu Profilen zusammengefasst.
Leistungskurse können nur in Ausnahmefällen durch einen Verbund von Grundkurs und ergänzendem Zusatzkurs gebildet werden.
Der Unterricht ist in Halbjahreskurse gegliedert, die bis auf Kurse in Sportpraxis inhaltlich aufeinander aufbauen und in der Regel jahrgangsgebunden sind.
(3) Fachübergreifende Lernformen ergänzen das fachliche Lernen und sind Bestandteil des Unterrichts.
(4) Die Unterrichtsfächer außer Sport werden entsprechend der Anlage 1 zu Aufgabenfeldern zusammengefasst. Die sprachlich-literarisch-künstlerischen Fächer bilden das Aufgabenfeld I, die gesellschaftswissenschaftlichen das Aufgabenfeld II und die mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen das Aufgabenfeld III.
(1) In der Gymnasialen Oberstufe müssen die folgenden Fächer durchgehend belegt werden:
Deutsch
eine fortgesetzte Fremdsprache
Mathematik
eine Naturwissenschaft
ein Fach im gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeld
Sport
(2) Hatte eine Schülerin oder ein Schüler keinen oder bis zum Eintritt in die Gymnasiale Oberstufe keinen durchgehenden Unterricht in mindestens vier aufeinander folgenden Jahrgangsstufen in einer zweiten Fremdsprache, muss sie oder er in Ergänzung zu Absatz 1 Nummer 2 in der Einführungsphase und den zwei Jahren der Qualifikationsphase eine weitere Fremdsprache jeweils in einem Umfang von 4 Jahreswochenstunden belegen.
(3) Eine in der Gymnasialen Oberstufe neu aufgenommene Fremdsprache wird mit vier Wochenstunden unterrichtet. Eine in den beiden Jahrgangsstufen vor dem Eintritt in die Gymnasiale Oberstufe belegte Fremdsprache ist keine neu aufgenommene Fremdsprache.
(4) Eine Fremdsprache nach Absatz 1 Nr. 2 kann Englisch als in der Einführungsphase neu aufgenommene Fremdsprache sein. Sie muss in den drei Schuljahren der Gymnasialen Oberstufe insgesamt mit 12 Jahreswochenstunden unterrichtet werden. Im Falle von Satz 1 ist eine vor Eintritt in die Gymnasiale Oberstufe belegte Fremdsprache in der Einführungsphase fortzusetzen.
(1) Die Fächer, die als Leistungskurs gewählt werden und die Fächer, in denen eine Abiturprüfung abgelegt wird, müssen in der Einführungsphase im zweiten Halbjahr belegt werden. Die Schulleiterin oder der Schulleiter kann Ausnahmen zulassen.
(2) Schülerinnen und Schüler, die beim Eintritt in die Gymnasiale Oberstufe den Mittleren Schulabschluss noch nicht erworben haben, müssen in der Einführungsphase die Fächer nach der Stundentafel der Anlage 2, Spalte 3 belegen, insbesondere:
zwei naturwissenschaftliche Fächer,
Geschichte,
ökonomische Bildung im Rahmen eines weiteren Faches des Aufgabenfeldes II,
angebunden an die Fächer des Wahlpflichtbereichs oder an die Kernfächer mindestens eine Wochenstunde Methodenunterricht.
(3) Schülerinnen und Schüler, die beim Eintritt in die Gymnasiale Oberstufe den Mittleren Schulabschluss bereits erworben haben, müssen in der Einführungsphase die Fächer nach der Stundentafel der Anlage 2, Spalte 2 belegen, insbesondere:
ein naturwissenschaftliches Fach,
Geschichte,
ökonomische Bildung im Rahmen eines weiteren Faches des Aufgabenfeldes II,
angebunden an die Fächer des Wahlpflichtbereichs oder an die Kernfächer mindestens eine Wochenstunde Methodenunterricht.
(4) Für Fächer der Stundentafel nach Anlage 2 können zweistündige Ergänzungskurse, die curricular eigenständig sind und der Vorbereitung auf einen Leistungskurs in der Qualifikationsphase dienen, eingerichtet werden. Die Belegung eines solchen Kurses ist nicht Voraussetzung für die Belegung eines Leistungskurses in der Qualifikationsphase.
(1) Es müssen mindestens zwei Leistungskurse belegt werden, ein Leistungskurs ist Bestandteil des Profils. Die übrigen Fächer werden als Grundkurse belegt. Ein dritter Leistungskurs ist zulässig.
(2) Eins der Fächer nach § 8 Abs. 1 Nr. 1 bis 4 muss als Leistungskurs belegt werden.
(3) Zusätzlich zu den Vorgaben in § 8 sind folgende Fächer zu belegen:
Geschichte in zwei aufeinander folgenden Halbjahren oder Politik, in dem historische Anteile ausgewiesen sind, in vier aufeinander folgenden Halbjahren,
Religionskunde oder Philosophie in zwei aufeinander folgenden Halbjahren.
Kunst oder Musik oder Darstellendes Spiel in zwei aufeinander folgenden Halbjahren.
(4) Ein mit null Punkten oder „nicht beurteilbar" bewerteter Kurs gilt als nicht belegt.
(5) In der Qualifikationsphase darf kein Halbjahr übersprungen werden.
(6) Für Schülerinnen und Schüler, die mit der Versetzung in die Qualifikationsphase den Mittleren Schulabschluss erreicht haben, gilt:
In den zwei Jahren der Qualifikationsphase zusammen müssen mindestens 68 Jahreswochenstunden belegt werden.
Es können bis zu zwei Jahreswochenstunden als Selbstlernzeit im Rahmen der Projektarbeit im Profil angerechnet werden.
(7) Für Schülerinnen und Schüler, die vor Eintritt in die Gymnasiale Oberstufe den Mittleren Schulabschluss erreicht haben, gilt:
In den zwei Jahren der Qualifikationsphase zusammen müssen mindestens 60 Jahreswochenstunden belegt werden,
Es können bis zu zwei Jahreswochenstunden als Selbstlernzeit im Rahmen der Projektarbeit im Profil angerechnet werden.
(8) Leistungskurse werden mit fünf, Grundkurse in Deutsch, Fremdsprachen und Mathematik mit drei Wochenstunden unterrichtet. Grundkurse, die mit einer schriftlichen Abiturprüfung abgeschlossen werden, sollen ebenfalls mit drei Wochenstunden unterrichtet werden. Mit Ausnahme der Kurse nach § 8 Abs. 2 und 3 und § 13 Abs. 4 werden die übrigen Grundkurse mit drei, mindestens aber mit zwei Wochenstunden unterrichtet.
(9) In den Profilen muss im ersten Jahr der Qualifikationsphase zusätzlich mindestens eine Wochenstunde für Projektarbeit vorgesehen und im Rahmen der Profile unterrichtet werden.
(1) In einem Halbjahr der Qualifikationsphase wird eine Projektarbeit erstellt. Sie wird im Rahmen eines fachübergreifenden Projektes, an dem mindestens zwei Fächer beteiligt sind, erstellt.
(2) Die Projektarbeit setzt sich aus den Projektergebnissen, der Präsentation der Projektergebnisse und einem Gespräch über die Projektergebnisse zusammen. Das Gespräch wird von den Lehrerinnen oder Lehrern der nach Absatz 1 beteiligten Fächer geführt.
(3) Statt der Schriftform können die Projektergebnisse aus einem medialen Produkt, einem gestalteten Objekt oder einer szenischen oder musikalischen Darstellung bestehen. Liegt das Projektergebnis nicht in Schriftform vor, ist es um eine schriftliche Reflexion des Projektergebnisses zu ergänzen.
(4) Das Thema der Projektarbeit wird von den Lehrerinnen oder Lehrern der nach Absatz 1 beteiligten Fächer genehmigt. Die Projektarbeit wird von zwei an der Projektarbeit beteiligten Lehrerinnen und Lehrern bewertet. Die Bewertung ist zu dokumentieren.
(5) Die Projektarbeit kann als Einzel- oder Gruppenarbeit angefertigt werden. Im Falle einer Gruppenarbeit muss die individuelle Leistung nachweisbar und bewertbar sein.
(6) Die Projektarbeit wird in die Gesamtqualifikation eingebracht. Eine mit null Punkten bewertete Projektarbeit gilt als nicht angefertigt.
(1) Der Wechsel von Fächern im Wahlpflichtbereich ist nach den Möglichkeiten der Schule bis spätestens zum Ende des ersten Halbjahres der Einführungsphase zulässig. Schülerinnen und Schüler können im Rahmen der Möglichkeiten der Schule in einem anderen Fach ihren Unterricht fortsetzen. Die Schulleiterin oder der Schulleiter kann Ausnahmen in der Frist nach Satz 1 zulassen.
(2) Änderungen in der Belegung von Fächern und Kursen in der Qualifikationsphase bedürfen der Zustimmung der Schulleiterin oder des Schulleiters.
(1) Zur Ermittlung und Bewertung von Leistungen werden Klausuren und weitere schriftliche Arbeiten, mündliche Leistungen, Hausarbeiten, Präsentationen von Projekten und je nach Fach praktische Tätigkeiten sowie weitere Leistungen aus der laufenden Unterrichtsarbeit herangezogen.
(2) Für die Einführungsphase gilt:
In den Fächern Deutsch, Mathematik und Erste Fremdsprache werden je Halbjahr mindestens zwei Klausuren geschrieben. Es kann eine der beiden Klausuren durch eine vergleichbare Leistung wie Referat oder Präsentation ersetzt werden.
In den übrigen Fächern wird je Halbjahr mindestens eine Klausur geschrieben.
(3) Für die Qualifikationsphase gilt:
In jedem Kurs wird in jedem Halbjahr mindestens eine Klausur geschrieben.
Abweichend von Nummer 1 werden in Leistungskursen in den ersten drei Halbjahren der Qualifikationsphase mindestens zwei Klausuren geschrieben. Es kann eine der beiden Klausuren durch eine vergleichbare Leistung wie Referat oder Präsentation ersetzt werden.
Von der Regelung nach Nummer 1 ist der Grundkurs Sport (Sportpraxis) ausgenommen.
(4) Die Klausuren sollen sich in ihren Anforderungen bis zum Ende der Qualifikationsphase zunehmend an den Anforderungen der schriftlichen Abiturprüfung orientieren.
(5) In den Kursen des ersten bis dritten Prüfungsfaches wird im zweiten Jahr der Qualifikationsphase jeweils eine Klausur in Abiturdauer geschrieben. Im dritten Prüfungsfach findet diese Klausur nach der Meldung zum Abitur im jeweils von den Schülerinnen und Schülern gewählten Prüfungsfach statt.
(6) Die Bewertung der erbrachten Leistungen erfolgt auf der Grundlage des in der Zeugnisordnung festgelegten Bewertungsmaßstabs und wird entsprechend der folgenden Tabelle in Punktzahlen ausgewiesen.
Note |
| 1 |
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| 2 |
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| 3 |
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| 4 |
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| 5 |
| 6 |
Tendenz | + |
| - | + |
| - | + |
| - | + |
| - | + |
| - |
|
Punktzahl | 15 | 14 | 13 | 12 | 11 | 10 | 9 | 8 | 7 | 6 | 5 | 4 | 3 | 2 | 1 | 0 |
Note |
| 1 |
|
| 2 |
|
| 3 |
|
Tendenz | + |
| - | + |
| - | + |
| - |
Punktzahl | 15 | 14 | 13 | 12 | 11 | 10 | 09 | 08 | 07 |
(1) Die Sportarten sind nach Bewegungsfeldern geordnet. Die Kurse im Fach Sport (Sportpraxis) oder die sportpraktischen Teile der Kurse nach Absatz 3 und 4 haben jeweils eine der Sportarten nach Anlage 1 zur Grundlage. Mit Zustimmung der Senatorin für Bildung und Wissenschaft kann die Schule weitere Sportarten anbieten.
(2) Wer Sport als Grundkurs belegt, muss in der Qualifikationsphase Kurse in zwei Sportarten aus zwei verschiedenen Bewegungsfeldern belegen.
(3) Leistungskurse werden in der Regel mit fünf Wochenstunden unterrichtet. Der Theorieteil muss in der Qualifikationsphase in jedem Halbjahr zweistündig unterrichtet werden. In der Qualifikationsphase müssen drei Sportarten aus drei verschiedenen Bewegungsfeldern unterrichtet werden. Die Standorte für Leistungskurse werden von der jeweiligen Stadtgemeinde bestimmt. Sporttheorie muss in der Einführungsphase belegt werden.
(4) Für Kurse, die Grundlage einer Prüfung im 4. Prüfungsfach nach § 9 Abs. 2 der Verordnung über die Abiturprüfung sind, gilt zusätzlich zu Absatz 2:
enger Theorie-Praxis-Bezug,
Unterricht von vier Wochenstunden in der Qualifikationsphase, Sporttheorie und -praxis werden mit jeweils mit zwei Wochenstunden unterrichtet,
der Kurs ist durchgängig zu belegen.
In begründeten Einzelfällen kann nach den Möglichkeiten der Schule ein weiterer Sport-Praxiskurs belegt werden.
(5) Wer Sport als Leistungskurs wählt, muss vor Aufnahme des Unterrichts die folgenden Nachweise erbringen:
eine ärztliche Bescheinigung, dass keine gesundheitlichen Bedenken bestehen, das Fach Sport als Leistungskurs zu betreiben,
Jugendschwimmabzeichen in Bronze,
Sportabzeichen-Prüfung.
(6) Im Fach Sport werden in Kursen nach Absatz 3 und 4 bei der Festlegung der Halbjahresnoten die Noten in Sportpraxis und in Sporttheorie im Verhältnis 1:1 gewichtet und zu einer Halbjahresnote zusammengefasst. Bei einer Bewertung in einem der beiden Teile von null Punkten kann die Halbjahresnote höchstens drei Punkte, bei einer Bewertung von ein bis drei Punkten, kann die Halbjahresnote höchstens sechs Punkte betragen.
Die Schule kann im Rahmen ihres Unterrichtsangebotes ein von der zuständigen Fachlehrerin oder dem zuständigen Fachlehrer begleitend zu betreuendes Praktikum anbieten. Das Praktikum findet in der Regel in der Einführungsphase oder, sofern dies durch schulische Konzepte begründet ist, auch im ersten Jahr der Qualifikationsphase statt. Die im Rahmen des Praktikums und seines unterrichtlichen Zusammenhangs erbrachten Leistungen können in die schulische Qualifikation eingebracht werden.
Der Besuch eines bilingualen Bildungsganges kann im Abiturzeugnis aufgenommen werden, wenn zusätzlich zu den Belegungsbedingungen nach §§ 8 bis 10 folgende weitere Bedingungen erfüllt sind:
das Leistungsfach Englisch und mindestens ein bilinguales Grundfach müssen durchgehend belegt werden, wobei das Grundfach auch Prüfungsfach sein muss, oder
drei bilinguale Grundfächer müssen durchgehend belegt werden, von denen zwei mit einer bilingualen Abiturprüfung abschließen.
(1) Wird die Einführungsphase wiederholt, sind die bei der Wiederholung belegten Fächer für die Wahl der Leistungskurse und der Prüfungsfächer maßgeblich.
(2) Werden Halbjahre der Qualifikationsphase wiederholt, sind die in der Wiederholung belegten Kurse für Belegung und Einbringung maßgeblich. Können Kurse bei der Wiederholung nicht belegt werden, kann die Schulleiterin oder der Schulleiter Ausnahmen von Satz 1 zulassen.
(1) Die Richtlinien über die Gymnasiale Oberstufe im Lande Bremen vom 1. November 2004 (Erlass Nummer 03/2005 vom 16. März 2005) werden aufgehoben, sofern in Absatz 4 nichts anderes bestimmt ist.
(2) Für Schülerinnen und Schüler, die vor dem 1. August 2004 in die Gymnasiale Oberstufe eingetreten sind, gelten die Richtlinien über die Gymnasiale Oberstufe im Lande Bremen vom 5. Mai 1998 in der Fassung vom 1. November 2002 (Verfügung Nummer 71/2002 vom 16. Oktober 2002) weiter.
(3) Für Schülerinnen und Schüler, die zum 1. August 2004 in die Gymnasiale Oberstufe eingetreten sind, gelten die Richtlinien über die Gymnasiale Oberstufe im Lande Bremen vom 5. Mai 1998 in der Fassung vom 1. November 2004 (Erlass Nummer 03/2005 vom 16. März 2005) weiter.
(4) Für Schülerinnen und Schüler, für die die Richtlinien über die Gymnasiale Oberstufe im Lande Bremen vom 1. August 2004 galten und die nach dem 1. August 2005 in eine Jahrgangsstufe des Schülerjahrgangs eintreten, für den diese Verordnung gilt, sind Ausnahmeregelungen durch die Schulleiterin oder den Schulleiter möglich.
(5) Die Regelung von § 7 Abs. 2 gilt nicht für Profile, die bereits vor Beginn des Schuljahres 2004/05 eingerichtet wurden. Diese Regelung erlischt für den Schülerjahrgang, der im Rahmen des verkürzten Bildungsganges (Gy 8) am 1. August 2009 in die Einführungsphase der Gymnasialen Oberstufe eintreten wird.
(6) Die Schulleiterin oder der Schulleiter kann Schülerinnen und Schüler, die nach Beginn des zweiten Halbjahres der Qualifikationsphase in den Jahrgang eintreten, für den § 10a erstmals gilt, von der Pflicht zur Erstellung einer Projektarbeit nach § 10a Abs. 1 befreien.
(7) Für Schülerinnen und Schüler, die vor dem 1. August 2009 in die Gymnasiale Oberstufe eingetreten sind, gilt diese Verordnung in der am 31. Juli 2009 geltenden Fassung weiter.
(8) Für Schülerinnen und Schüler, die in eine Jahrgangsstufe eines Schülerjahrganges eintreten, der nach dem 31. Juli 2009 in die Gymnasiale Oberstufe eingetreten ist, gilt diese Verordnung in der am 1. August 2009 geltenden Fassung.
(zu § 7 Abs. 4 und § 13 Abs. 1)
Verzeichnis der Fächer (Aufgabenfelder)
Aufgabenfeld I | Aufgabenfeld II | Aufgabenfeld III | ||
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DEU Deutsch | GEG Geographie | MAT Mathematik | ||
ENG Englisch | GES Geschichte* |
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FRZ Französisch | PAE Pädagogik | Naturwissenschaftliche Fächer: | ||
SPA Spanisch | PHI Philosophie | PHY Physik | ||
LAT Latein | POL Politik | CHE Chemie | ||
GRI Griechisch | PSY Psychologie | BIO Biologie * |
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PON Polnisch | REC Rechtskunde |
| ||
RUS Russisch | REL Religionskunde | INF Informatik | ||
TUE Türkisch | SOZ Soziologie | |||
ITA Italienisch | WIR Wirtschaftslehre | BAU Bautechnik | ||
CHI Chinesisch | (Volkswirtschaftslehre) | ERN Ernährungslehre | ||
JAP Japanisch |
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KUN Kunst |
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MUSusik |
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DAR Darstellendes Spiel * |
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Bilinguale Fächer: World Studies und Fächer, die mit * gekennzeichnet sind |
Mit Zustimmung des Senators für Bildung und Wissenschaft kann die Schule weitere Fächer und Sportarten anbieten.
Verzeichnis der Bewegungsfelder im Fach Sport I Sportarten
Laufen, Springen, Werfen, Stoßen | Spielen | Bewegen an und mit Geräten | Bewegung gymnastisch, rhythmisch und tänzerisch gestalten | ||||||||
LE | Leichtathletik | BB | Basketball | GT | Geräteturnen | Gy | Gymnastik | ||||
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| FB | Fußball | TR | Trampolinturnen | TA | Tanz | ||||
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| HB | Handball |
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| ||||
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| HC | Hockey |
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| ||||
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| VB | Volleyball |
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| ||||
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| BM | Badminton |
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| ||||
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| TS | Tennis |
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| ||||
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| TT | Tischtennis |
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| ||||
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| RB | Rugby |
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| ||||
Bewegen im Wasser | Mit/gegen Partner kämpfen | Fahren, Gleiten, Rollen | Fit sein und fit bleiben | ||||||||
SW | Sportschwimmen | JU | Judo | KA | Kanu | GF | gesundheitsorientiertes Kraft- und Ausdauertraining* | ||||
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| TW | Taekwondo | RU | Rudern |
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Mit Zustimmung der Senatorin für Bildung und Wissenschaft kann die Schule weitere Fächer anbieten.
Das Bewegungsfeld ist nicht Gegenstand der praktischen Abiturprüfung.
(zu § 9 Abs. 2 bzw. § 9 Abs. 3)
Stundentafel für die Einführungsphase
Fach | Jahrgang 11 in Gy-9 | Jahrgang 10 in Gy-8 | ||
Deutsch | 4 | 4 | ||
Englisch (fortgesetzte Fremdsprache) | 3-(4)* | 3-(4)* | ||
Aufgabenfeld II |
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Geschichte | 2-(3)*** | 2-(3)*** | ||
Ökonomische Bildung |
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als verpflichtender Teil eines weiteren Faches des Aufgabenfeldes II | (1) | (1) | ||
Wahlbereich aus Aufgabenfeld II | 4 | 4 | ||
Aufgabenfeld III |
||||
Mathematik | 3-(4) | 4 | ||
Naturwissenschaften | 3 | 6**** | ||
Künstlerischer und ästhetischer Bereich | 2-(3)*** | 2-(3)*** | ||
Sport | 2-(3)*** | 2-(3)*** | ||
Fördern | (1)-2 |
| ||
Wahlpflichtbereich |
|
| ||
| 8** | 8** | ||
Summe |
33 | 35 |
auch vierstündig
auch vierstündig
Fächer aus Wahlpflichtbereich drei- oder zweistündig, Ausnahme: Fremdsprache drei- oder vierstündig
Fächer aus Wahlpflichtbereich drei- oder zweistündig, Ausnahme: Fremdsprache drei- oder vierstündig
auch dreistündig möglich
auch dreistündig möglich
auch dreistündig möglich
auch dreistündig möglich
auch dreistündig möglich
auch dreistündig möglich
zwei Fächer dreistündig oder drei Fächer zweistündig