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Auf Grund des § 19 Absatz 1 Satz 1 des Rechtspflegergesetzes vom 5. November 1969 (BGBl. I S. 2065), das zuletzt durch Artikel 6 des Gesetzes vom 30. Juli 2009 (BGBl. I S. 2474) geändert worden ist, in Verbindung mit § 1 Absatz 1 Nummer 18 der Verordnung zur Übertragung von Ermächtigungen aus dem Bereich der Rechtspflege vom 5. Dezember 2006 (Brem.GBl. S. 485-3-a-1), die zuletzt durch die Verordnung vom 14. Juni 2011 (Brem.GBl. S. 386) geändert worden ist, verordnet der Senator für Justiz und Verfassung:
(1) Die in § 19 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 bis 5 des Rechtspflegergesetzes bestimmten Richtervorbehalte in Nachlasssachen werden aufgehoben.
(2) *Die in § 19 Absatz 1 Satz 1 Nummer 6 des Rechtspflegergesetzes bestimmten Richtervorbehalte in Registersachen werden aufgehoben.
(3) Die Rechtspflegerin oder der Rechtspfleger hat das Verfahren der Richterin oder dem Richter zur weiteren Bearbeitung vorzulegen, soweit bei den Geschäften nach Absatz 1 gegen den Erlass der beantragten Entscheidung Einwände erhoben werden.
[Red. Anm.: § 1 Abs. 2 tritt am 01.10.2012 in Kraft.]
(1) Diese Verordnung tritt vorbehaltlich des Absatzes 2 am 1. Januar 2012 in Kraft.
(2) § 1 Absatz 2 tritt am 1. Oktober 2012 in Kraft. Bremen, den 1. August 2011
Der Senator für
Justiz und Verfassung