Anfang Juni veröffentlichten und bewerteten die "Washington Post" und der britische "Guardian" erste geheime Dokumente der US-amerikanischen National Security Agency (NSA). Diese Dokumente wiesen auf massenhafte und anlasslose Überwachungspraktiken der NSA hin. Edward Snowden hatte diese Dokumente an die Zeitungen übergeben. Er ist - wie wir alle wissen - ein ehemaliger Angestellter eines für die NSA arbeitenden riesigen IT-Anbieters. Sofort wurde deutlich, dass es sich um weltweite Aktivitäten handelt. Danach riss die Kette der Veröffentlichungen zu diesem Thema nicht ab. Was uns alle umwarf, war die vorher unvorstellbar gewesene Menge der überwachten Daten. Fast ist man versucht, zu sagen, dass es nicht "Big", sondern "Giant Data" ist.