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Wird eine Erklärung, welche der im § 29 der Grundbuchordnung vorgeschriebenen Form bedarf, vor dem Grundbuchamt abgegeben, so ist sie von dem Richter zu beurkunden; der Richter kann sich dabei der Hilfe eines Protokollführers2) bedienen. Erklärungen und Anträge, auf welche die Vorschrift des § 29 der Grundbuchordnung keine Anwendung findet, insbesondere auch Beschwerden, können von der Geschäftsstelle2) zu Protokoll genommen werden.
Wird bei dem Grundbuchamt eine Erklärung in unbeglaubigter Form eingereicht, die nach den Vorschriften des Grundbuchrechts der öffentlichen Beglaubigung bedarf, so ist auf Antrag die Unterschrift oder das Handzeichen des Erklärenden von dem Urkundsbeamten der Geschäftsstelle3) zu beglaubigen.
Änder. durch G v. 6.1.1928 S. 7
§§ 5 bis 10 überholt,
§§ 5 bis 7 durch §§ 1 bis 3 d. Ausf. VO zur GBO v. 8.8.1935 RGBl. I 1089,
§ 8 durch § 189b RAbgO, § 2 d. VO v. 30.3.1940 RGBl. I 595 u. § 2 d. G v. 3.8.1938 S. 179,
§ 9 durch § 925a BGB,
§ 10 durch § 5 d. VO v. 3.5.1935 RGBl. I 587 (Aufhebung d. § 12 GBO) jetzt Art. 34 GG